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Sturm mit meterhohen Wellen, ein Eisberg, der den Weg des Schiffs kreuzt, ein Terroranschlag – viele Menschen ziehen aus Angst vor Unglücken eine Kreuzfahrt gar nicht erst in Betracht.

Allerdings ist die Gefahr, dass auf einer Seereise um die Welt ein solches Vorkommnis eintritt, äußerst gering. Zudem sorgen verschiedene Sicherheitsmaßnamen und Verhaltensregeln für einen immer höheren Sicherheitsstandard auf den Ozeanriesen.

Das Risiko, während einer Schiffsreise zu sterben, ist verschwindend klein. Laut Statistischem Bundesamt gibt es nur 0,00001 Todesfälle pro einer Milliarde Reisekilometer. Beim Flugzeug sind es auf derselben Strecke 0,003 Todesfälle (300 Mal so hoch), beim Zug 0,03 (3.000 Mal so hoch) und beim Auto 2,9 (290.000 Mal so hoch). Somit ist die Anreise zum Kreuzfahrthafen deutlich gefährlicher als die eigentliche Reise um die Welt.

Wir verraten Ihnen, was getan wird, um die Kreuzfahrt-Sicherheit zu erhöhen und Kreuzfahrtschiffe-Unfälle zu vermeiden, und was Sie selbst tun können, um wohlbehalten und gut erholt von Ihrer Kreuzfahrt oder Ihrer Weltreise mit dem Schiff zurückzukehren.

Inhaltsverzeichnis

Die 5 bekanntesten Kreuzfahrtschiff-Unglücke der Geschichte

Die Geschichte der Kreuzfahrtschiffe-Unfälle ist so alt wie die Passagierschifffahrt selbst.

Das berühmteste Schiffsunglück aller Zeiten ist zweifellos der Untergang des Passagierdampfers Titanic (oder Olympic?) im Jahr 1902 mit 1.503 Toten.

 

Als größtes Unglück der Seefahrtsgeschichte gilt jedoch der Untergang der Wilhelm Gustloff im Januar 1945, bei dem mehr als 9.000 Menschen ihr Leben verloren. Das Kreuzfahrtschiff war während des Zweiten Weltkriegs zur Evakuierung von Zivilisten und verwundeten Soldaten aus Ostpreußen eingesetzt und von einem sowjetischen U-Boot versenkt worden.

Diese beiden Schiffsunglücke stellen hinsichtlich der Opferzahlen jedoch Ausnahmefälle dar. Die Kreuzfahrt-Sicherheit ist insgesamt so hoch, dass eine Reise um die Welt weniger gefährlich ist als das Überqueren der Straße.

Folgende Kreuzfahrtschiffe-Unglücke gehören zu den größten der jüngeren Geschichte:

  • 1991 – MTS Oceanos – Leck nach Explosion im Maschinenraum, keine Todesfälle,

 

 

  • 2007 – MS Sea Diamond – Kollision mit einem Unterwasserriff in der Caldera vor Santorin, 2 Tote,

 

 

  • 2010 – MS Louis Majesty – Seeschlag bei Schlechtwetter im Mittelmeer, 2 Tote (einer durch Herzinfarkt), 14 Verletzte,

 

 

  • 2012 – Costa Concordia – Kollision mit einem Felsen vor der toskanischen Insel Giglio durch Fahrlässigkeit des Kapitäns, 32 Tote,

 

 

  • 2019 – MV Viking Sky – Ausfall der Antriebsmotoren während eines Sturms vor der norwegischen Küste, keine Todesfälle, 3 Schwerverletzte.

 

 

Umfangreichere Informationen über diese Kreuzfahrtschiff-Unfälle finden Sie beispielsweise auf Wikipedia. Dort gibt es auch eine Liste von Katastrophen der Schifffahrt, die auch Handelsschiffe, Kriegsschiffe und Linienschiffe inkludiert. Eine weitere Möglichkeit, Details zu Ereignissen auf Kreuzfahrtschiffen zu studieren, bietet cruisejunkie.com.

Wie oft passieren heutzutage Schiffsunglücke?

Im Jahr 2017 gab es weltweit 375 Schiffsunfälle mit Passagierschiffen (Kreuzfahrtschiffe, Fähren,…) und 2.712 Schiffszwischenfälle insgesamt (laut dem Safety and Shipping Review 2018 von AGCS).

In den überwiegenden Fällen (rund 42 Prozent) handelte es sich jedoch um Maschinenschäden, die meist keine ernsteren Folgen hatten als eine leichte Verzögerung der Reise per Schiff. Dann folgten Kollisionen mit anderen Schiffen (ca. 13 Prozent). Und in etwa genauso häufig passierte es, dass ein Schiff auf Grund lief bzw. strandete (etwa 12 Prozent) oder während der Reise um die Welt anderweitig in schwere Seenot geriet.

Schlechtes Wetter war ein Hauptfaktor (rund 22 Prozent) bei allen erfassten 94 Schiffsverlusten. 5 davon waren Passagierschiffe. Bei 1,3 Prozent aller Unfälle mit Passagierschiffen (= 5 von 375) ging also das Schiff verloren.

Wie sicher sind Kreuzfahrtschiffe?

Die Kreuzfahrt-Sicherheit lässt in aller Regel nichts zu wünschen übrig, sodass Sie diesbezüglich keine Angst zu haben brauchen.

Die Cruiser werden nach strikten rechtlichen Vorgaben gebaut und betrieben. Außerdem werden sie regelmäßigen Kontrollen unterzogen, um unentdeckte Probleme während einer Kreuzfahrt-Weltreise rechtzeitig zu identifizieren und zu beheben.

Dadurch lassen sich materialbedingte Kreuzfahrtschiffe-Unglücke von vornherein verhindern.

Die größten Risiken auf Kreuzfahrtschiffen

Brände stellen die größte Gefahr auf den Ozeanriesen dar. Zum einen können die Passagiere mitten auf dem Meer dem Feuer nicht so einfach ausweichen. Zum anderen können die für Löscharbeiten benötigten Wassermassen das Schiff in ein Ungleichgewicht bringen. Weitere Risiken während einer Schiffsreise sind ungenügende Sicht, Sturm, Riffe und Piraterie.

Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über Ursachen für sicherheitsrelevante Vorfälle, Kreuzfahrtschiffe-Unfälle und -Unglücke, gelistet von häufig bis selten:

Krankheiten und Unfälle

Seekrankheit, Magen-Darm-Infekte, Erkältungen – gesundheitliche Probleme können den Passagieren ihre Kreuzfahrt-Weltreise gehörig verleiden.

Eher selten kommt es zu lebensbedrohlichen Notfällen wie einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall. Diese Fälle können im Bordhospital stationär behandelt werden, bis ein Rettungsboot oder ein Helikopter den Patienten abholen und in ein Krankenhaus bringen kann.

 

Immer wieder hört man vom Ausbruch des Norovirus auf Kreuzfahrtschiffen. Hiervor können Sie sich am wirksamsten schützen, indem Sie penibel auf Hygiene achten. Waschen Sie sich nach jedem Toilettengang die Hände gründlich mit warmem Wasser und massieren Sie das bereitstehende Desinfektionsmittel mindestens eineinhalb Minuten lang ein.

 

Kriminalität auf Kreuzfahrtschiffen

Laut Studien (Senatsanhörungen 2008, 2012 und 2013) des kanadischen Soziologen Ross Klein gibt es auf Kreuzfahrtschiffen z.B. etwa +50 Prozent Sexualverbrechen als an Land in Kanada. Eine große Rolle spielt dabei der Alkohol, ebenso eine gewisse „romantische“ Erwartung an die Reise.

Tötungsdelikte passieren an Bord selten, obwohl Menschen eher zu einem Mord bereit sind, wenn sie sich der Leiche verhältnismäßig einfach entledigen können. Dass jemand unfreiwillig über Bord geht, kommt etwas häufiger vor, ist jedoch insgesamt gesehen ebenso eine Ausnahme.

Deutlich häufiger sind sexuelle Übergriffe (82 von 120 Delikten, 2018), Diebstahl (22 von 120 Delikten, 2018) und Körperverletzungen (wobei generell natürlich davon auch ein Crewmitglied betroffen sein kann).

Die Dunkelziffer der Straftaten ist warscheinlich deutlich höher, da anscheinend nicht alle Vorfälle in die offiziellen Statistiken einfließen.

 

Ereignisse bei Ausflügen

Wo Menschen laufen, können sie über die eigenen Füße stolpern. Diese Art von Unfällen tritt auf Kreuzfahrt-Landgängen nicht seltener auf als in heimischen Gefilden.

Gleiches gilt für den Unfall mit dem Leihwagen.

Im Hafengelände sollten Sie grundsätzlich Vorsicht walten lassen und auf den normalen Hafenbetrieb achten. Normalerweise ist gekennzeichnet, wo Sie sich aufhalten dürfen und wo nicht. Diesen Hinweisen sollten Sie während Ihrer Weltkreuzfahrt unbedingt Folge leisten.

Manche Häfen gelten auch als gefährlich (Plagiate, Drogen, Überfälle, Raub,…). Planen Sie Ihre eigenständigen Landausflüge also sorgsam (oder machen geführte Exkursionen)!

 

Technisches Versagen

Mindestens alle fünf Jahre werden Kreuzfahrtschiffe bezüglich ihrer Sicherheit auf Herz und Nieren geprüft.

Dennoch kann es passieren, dass während der Schiffsreise das eine oder andere technische Aggregat streikt. Dass ein Schiff durch technisches Versagen  verunglückt, geschieht kaum, dass es manövrierunfähig (für nicht mehr als ein paar Stunden) treibt jedoch häufiger als man denkt.

 

Oft handelt es sich um Probleme mit den sanitären Anlagen, die zwar ärgerlich und unangenehm, aber für die Gesamtsicherheit unbedenklich sind. Und wenn man weiß, dass auch Gäste dafür verantwortlich sein können, kann jeder dagegen etwas tun und keine T-Shirts, Schuhe, Kondome, Tampons,… in der Toilette entsorgen.

 

Häufig können durch technische Probleme Feuer ausbrechen (z.B. via Kabelbrände).

 

Menschliches Versagen

Bei allem technologischen Fortschritt ist der Mensch nicht vor Fehlern gefeit. Wie eine gemeinsame Studie der Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) und des Seafarers International Research Centers der Cardiff University über Risiken in der Schifffahrt von 1912 bis 2012 ergab, spielte in mehr als 75 Prozent menschliches Versagen eine Rolle, wenn Kreuzfahrtschiffe Unglücke ereilen. Hierfür kommen Ursachen wie die folgenden infrage:

  • Übermüdung und Konzentrationsmangel durch eine zu geringe Besatzungsstärke,
  • schlechte Kommunikation bei multinationalen Besatzungen,
  • vermehrte Einstellung von unzureichend ausgebildeten Besatzungsmitgliedern aus Schwellenländern, um Kosten zu sparen.

Vom Kreuzfahrtschiff gefallen – wie viele Menschen verschwinden jährlich auf Kreuzfahrten?

Das hohe Sicherheitsniveau der Kreuzfahrtbranche zeigt sich in der hervorragenden Sicherheitsstatistik. Demzufolge gehen „nur“ etwa 17 Kreuzfahrt-Passagiere pro Jahr über Bord. Etwa 17 Prozent (rund 3) davon können gerettet werden. Bei 11 Prozent der übrigen handelt es sich um Selbstmorde. Etliche der verbleibenden Todes- und Vermisstenfälle lassen sich auf extremen Alkoholkonsum bzw. Drogen, Kämpfe oder ganz einfach Unfälle zurückführen.

Wird der Fall oder Sprung von der Reling oder dem Kabinenbalkon von anderen Passagieren gesehen, besteht noch die Chance, gerettet zu werden. Anderenfalls wird oft erst Stunden später bemerkt, dass jemand fehlt. Rund 14 Personen (= 17 – 3) verschwinden jährlich auf Kreuzfahrten, ohne jemals wiedergefunden zu werden.

 

Kollisionen

Auch wenn sich Zusammenstöße von Schiffen in der letzten Zeit häuften, Kollisionen passieren seltener, als es den Anschein hat.

Auf offener See fahren die Cruiser für gewöhnlich mit großem Sicherheitsabstand aneinander vorbei. Die größten Gefahren liegen in den Häfen, wo sich die Kreuzfahrtschiffe den Platz untereinander und mit anderen Schiffen teilen müssen.

 

Sturm/Unwetter/“Monsterwellen“ – können Kreuzfahrtschiffe kentern und was macht ein Kreuzfahrtschiff bei einem Hurrikan?

Windgeschwindigkeiten von über 120 km/h, meterhohe Wellen – mitunter geraten Kreuzfahrtschiffe in schwere Unwetter, die an Bord so einiges durcheinanderwirbeln und unter den Passagieren Angst und Schrecken verbreiten.

 

Moderne große Cruiser sind jedoch so konzipiert, dass sie durch Sturm und schweren Seegang nicht zum Kentern gebracht werden. Selbst bei einer Schräglage von vierzig Grad richten sich die Schiffe von allein wieder auf. Um Leib und Leben brauchen Sie also nicht zu fürchten.

Beschädigt werden kann das Kreuzfahrtschiff aber trotzdem. Scheiben können zu Bruch gehen und Gegenstände herumfliegen.

Bei Windstärke 12 oder Wellen von 20 Metern Höhe ist eine ruhige, komfortable Reise per Schiff nur begrenzt möglich. Sie könnten Probleme haben, sich an Bord zu bewegen, ohne ins Stolpern zu geraten oder zu stürzen und sollten deshalb besondere Vorsicht walten lassen.

Vorbeugend wird mithilfe von Satelliten und moderner Meteorologie versucht, Stürmen und Unwettern rechtzeitig auszuweichen.

 

Schiff läuft auf Grund oder Schiff sinkt

Hält der Kapitän sich an die vorgegebene Route, ist die Gefahr, dass ein Kreuzfahrtschiff auf Grund läuft, verschwindend gering.

 

Ebenso unwahrscheinlich ist das Sinken. Nach der Costa Concordia im Jahr 2012 ist das keinem weiteren Kreuzfahrtschiff passiert.

Terror/Piraterie

Ein Angriff durch Piraten ist wohl der Albtraum schlechthin für jeden Kreuzfahrer. Bislang wurden allerdings weniger als zehn Fälle registriert, in denen Cruiser von Piratenschiffen angegriffen wurden.

 

Als gefährlichste Regionen weltweit gelten die Küste von Somalia und der Golf von Aden. Hingegen verbesserte sich die Kreuzfahrt-Sicherheit in den Seegebieten von Indonesien, den Philippinen und Malaysia, wo die Patrouillen der indischen Marinepolizei und der Einsatz der philippinischen Küstenwache Wirkung zeigen.

Bezüglich Terrorangriffen haben Kreuzfahrtschiffe einen entscheidenden Vorteil gegenüber Hotels an Land. Steigt in einem Land die Anschlagsgefahr, können Häfen kurzfristig von der Route gestrichen und dafür andere ins Programm genommen werden.

 

Welche Sicherheitsvorkehrungen werden zum Schutz der Schiffe und Passagiere getroffen?

 

Während die Cruiser hinsichtlich ihrer Umweltbilanz und der Arbeitsbedingungen wachsender Kritik gegenüberstehen, können sie in Sachen Kreuzfahrtschiffe-Sicherheit überzeugen. Das liegt insbesondere an folgenden Maßnahmen:

Schiffsbauweise/Rettungsmittel – haben Kreuzfahrtschiffe genug Rettungsboote?

Jedes Kreuzfahrtschiff muss unabhängig vom Heimathafen ausreichend Rettungsboote (bzw. Rettungsinseln – MES) oder andere Rettungsmittel für alle Passagiere und Mitarbeiter an Bord haben – plus 25 Prozent zusätzliche Kapazitäten. Diese Vorschrift (Teil der SOLAS/Safety of Life at Sea-Bestimmungen) ist durch die Internationale Maritime Organisation (IMO) weltweit einheitlich geregelt.

 

Neubauten sind zum Teil sogar mit einem „Save Return to Port“-System ausgestattet. (Diese Bauvorschriften sind als Ergänzungen in die SOLAS-Bestimmungen eingeflossen.)

Bei diesem wird das in mehrere Feuerzonen unterteilte Kreuzfahrtschiff selbst zum Rettungsboot. Wird eine Zone betriebsunfähig, soll das Schiff dennoch mit allen Passagieren den nächsten Hafen erreichen können. Darüber hinaus gibt es beispielsweise zwei voneinander unabhängige Maschinenräume sowie neben der Hauptbrücke auch eine Notfallbrücke, die in einer anderen Feuerzone untergebracht ist.

Weitere Standard-Sicherheitsmaßnahmen sind:

  • Rauchmelder,
  • Leuchtmarkierungen,
  • feuerfeste Türen,
  • die Verwendung nicht brennbarer Materialien,
  • Rettungswesten (auf den Cunard Schiffen ebenso für Haustiere),
  • für alle Passagiere zugängliche Rettungspläne,
  • Rettungsringe und
  • Videokameras.

Kriminelle Passagiere kann der Kapitän zum Schutz der anderen Reisenden in eine Gefängnis- bzw. Arrestzelle, die sogenannte Brig, einsperren. Ist eine solche nicht vorhanden, verbleibt der Übeltäter in seiner gebuchten Kabine und genießt eine 24-Stunden-Überwachung durch die Security.

Ausbildung und Fortbildungen/Schulungen des Personals

Wie Piloten und Fluglotsen müssen auch Kapitäne und Staff-Kapitäne, die auf Kreuzfahrtschiffen arbeiten wollen, ihre Tauglichkeit in psychologischen Tests nachweisen. Hierbei wird untersucht, ob sie neben ihren fachlichen Fähigkeiten auch psychisch in der Lage sind, im Notfall schnell und konsequent die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Alle weiteren Crewmitglieder müssen sich vor ihrem Einsatz an Bord einem gründlichen Training an Land unterziehen. Während eines Notfalls hat jedes Mitglied der Crew eine ganz bestimmte Aufgabe, unabhängig davon, welchen Job es auf dem Schiff ansonsten innehat. Jeder erforderliche Handgriff wird in Mannschaftsübungen und theoretischen Schulungen an Land antrainiert. Dieses Basic-Safety-Training endet mit einer Prüfung.

Des Weiteren finden an Bord wöchentlich sorgfältige Sicherheitsübungen statt. Safety-Trainer kontrollieren von Land aus die Schiffe und realisieren zusätzliche Trainings mit der Besatzung. Außerdem schulen sie die Sicherheitsverantwortlichen auf dem Kreuzfahrtschiff, um einheitliche Standards zu gewährleisten.

 

Sicherheitskonzepte/Regeln/Verordnungen

Im Ernstfall arbeitet die Kreuzfahrtbesatzung nach einem vorher erarbeiteten Konzept, das eine höchstmögliche Kreuzfahrtschiff-Sicherheit für alle Passagiere gewährleistet. Um menschliches Versagen weitgehend auszuschließen, trifft der Kapitän wichtige Entscheidungen nicht mehr alleine, sondern im Team auf der Brücke und in Absprache mit anderen Offizieren.

Auch bei Fragen rund um Routenänderungen bei Unwettern wird das Fleet-Operation-Center in die Entscheidung einbezogen. Droht ein Hurrikan, geben die Reedereien frühzeitig Umroutungen aus, um ihre Schiffe und die darauf befindlichen Passagiere von der Gefahrenzone fernzuhalten.

Kinder unter 12 Jahren erhalten von den meisten Reedereien Sicherheitsarmbänder, auf denen vermerkt ist, zu welcher Sammel- bzw. Evakuierungsstation sie im Notfall gebracht werden müssen.

Auch wenn es schwerfällt: Begeben Sie sich im Ernstfall direkt zu Ihrer Sammelstation, auch wenn Ihre Kinder zu diesem Zeitpunkt im Kids-Club sein sollten. Der Umweg würde Sie selbst in größere Gefahr bringen und im schlimmsten Fall die Rettung anderer Passagiere gefährden. Ihr Kind wird durch bestens geschultes Personal optimal betreut und zu der auf dem Armband verzeichneten Evakuierungsstation begleitet.

Bademeister, Wachpersonal und Sicherheitsmitarbeiter auf Kreuzfahrtschiffen

„Bademeister“ (nur ein paar Reedereien beschäftigen richtige Rettungsschwimmer) auf Kreuzfahrtschiffen sorgen nicht nur dafür, dass im und am Pool niemand zu Schaden kommt. Sie achten auch darauf, dass es keine Langzeit-Beleger gibt, die ihr Handtuch auf der Liege deponieren und dann für Stunden verschwinden.

Bei Verstößen gegen das Gesetz oder die Schiffssicherheit (auch durch Piraten/Terroristen) gewährleisten das Wachpersonal und Sicherheitsmitarbeiter, dass alles schnellstmöglich wieder seinen geregelten Gang geht und niemand zu Schaden kommt.

Sicherheitskontrollen/Personenkontrollen

Bevor Sie das Schiff betreten dürfen, stehen der Check-in und die Sicherheitskontrolle an. Bei letzterer werden Sie wie am Flughafen mittels Metalldetektor auf verbotene Objekte untersucht. Ihre Koffer und Ihr Handgepäck werden durchleuchtet. Wird ein nicht gestatteter Gegenstand gefunden, wird er von der Sicherheitscrew gegen Quittung einbehalten und Sie erhalten ihn am Ende der Weltreise mit dem Schiff wieder.

Brand- und Notfallübungen

Bevor das Kreuzfahrtschiff den sicheren Hafen verlässt, findet eine für alle Passagiere verpflichtende Seenotrettungsübung statt („mustering“, innerhalb der ersten 24 Stunden an Bord, beginnt mit einem international einheitlichen Signal: sieben kurze Töne, dann ein langer Ton). Ob Sie bereits Seereisen um die Welt unternommen haben oder erstmals an Bord sind, spielt keine Rolle.

Auch wenn der Ablauf und die Dauer der Übung von Schiff zu Schiff variieren – ein Programmpunkt ist immer dabei: die Kontrolle der persönlichen Anwesenheit jedes Passagiers.

Waiver/Haftungsfreistellungerklärung

Mit dem Unterschreiben des Waivers erklären Sie, dass Ihnen jegliche Risiken bei der Nutzung bestimmter Bordattraktionen bekannt sind und dass Sie anerkennen, dass die Reederei bei Unfällen nicht haftbar zu machen ist.

Üblich sind solche Haftungsfreistellungserklärungen beispielsweise für Klettergärten oder Surfsimulatoren.

„TÜV“ und Stiftung Warentest

Alle fünf Jahre werden Kreuzfahrtschiffe auf ihre Sicherheit hin überprüft. Ähnlich wie bei der TÜV-Prüfung gibt es eine „Klassifikation“ für alle Schiffe. In Deutschland war hierfür die „Germanische Lloyd“ verantwortlich, die nun Teil der „DNV GL“ ist.

Viele Reedereien gehen freiwillig über die Mindestanforderungen hinaus, indem sie Ersatzwerkzeug mitführen oder zusätzliche Sicherheits- und Navigationseinrichtungen vorhalten.

Interessant für künftige Kreuzfahrer sind auch die Untersuchungen der Stiftung Warentest zum Thema Kreuzfahrtschiffe-Sicherheit (Aida Cruises und Tui Cruises mit Note 1,7; Costa mit 1,8; MSC mit 1,9). Das Sicherheitsmanagement der Reederei ist darin ebenso eingeflossen wie die persönliche Sicherheit an Bord und die Sicherheit während eines Notfalls.

 

DRV – Sicherheit auf Kreuzfahrtschiffen

Eine Zusammenfassung zur Kreuzfahrtschiffe-Sicherheit bietet Ihnen der Deutsche ReiseVerband in folgendem PDF. Die Informationen sind etwas älter (von 2012), aber trotzdem nützlich.

Eigenverantwortung –  14 Tipps, wie Sie durch richtiges Verhalten an Bord Ihre Sicherheit erhöhen können

Die Reederei und die Schiffsbesatzung tun alles dafür, dass Sie Ihre Kreuzfahrt-Weltreise in vollen Zügen genießen können, ohne ständig um Ihre Sicherheit fürchten zu müssen.

Dennoch sollten Sie ein Stück weit Eigenverantwortung übernehmen und die Bemühungen der Profis durch richtiges Verhalten an Bord unterstützen.

 

1. Sicherheitsübung ernst nehmen

Zu Beginn jeder Weltreise-Kreuzfahrt erhalten die Passagiere eine Sicherheitseinweisung. Bei dieser werden sie auf die Gefahren an Bord des Schiffs hingewiesen und lernen, was sie im Notfall tun müssen. Die Teilnahme ist verpflichtend, wird jedoch häufig als Zeitverschwendung angesehen.

Da Ihnen das vermittelte Wissen im Ernstfall das Leben retten kann, sollten Sie die Sicherheitsübung unbedingt ernstnehmen und voll bei der Sache sein.

Die Reedereien nehmen es mit der Teilnahmepflicht sehr genau. Erscheinen Sie nicht, werden Sie zur Nachschulung einbestellt. Verweigern Sie auch diese, können Sie von der Weltkreuzfahrt mit dem Schiff ausgeschlossen und von Bord verwiesen werden.

 

2. In Rettungsbote zu klettern ist tabu

Rettungsboote gehören zum Notfallsystem des Schiffs und werden manchmal auch zum Tendern eingesetzt. Sie sind nicht dazu gedacht, den Spaßfaktor für die Passagiere zu erhöhen oder Ihnen ein lauschiges Plätzchen für traute Zweisamkeit zu bieten.

Werden Sie unbefugt darin erwischt, könnte Ihre Weltreise-Kreuzfahrt schon beim nächsten Zwischenstopp enden.

3. Vorsicht vor der Reling

Je größer Ihr Kreuzfahrtschiff ist, desto sicherer können Sie sich fühlen. Allerdings dürfen Sie nie vergessen, dass Ihre Reise um die Welt in weiten Teilen über die offene See führt.

An der Reling zu stehen, ist bei relativ ruhiger See natürlich gefahrlos möglich. Es empfiehlt sich jedoch, auf einen sicheren Stand zu achten.

Keinesfalls sollten Sie auf das Schiffsgeländer oder darüber hinweg klettern. Es besteht Lebensgefahr.

4. Alkohol nur in Maßen genießen

Ausgelassene Urlaubsstimmung ist auf Kreuzfahrtschiffen nichts Ungewöhnliches. Fließt jedoch zu viel Alkohol, gerät das Gleichgewicht schnell ins Wanken. Verstärkt wird das noch durch die Bewegung des Schiffes.

Sind die Sinne getrübt, sollten Sie sich an Deck besonders vorsichtig bewegen und in sicherer Entfernung zur Reling bleiben.

5. Nur in ausgewiesenen Zonen rauchen

Feuer ist die größte Gefahr auf Kreuzfahrtschiffen.

Wenn Sie nicht auf das Rauchen verzichten möchten, begeben Sie sich hierzu in die dafür vorgesehenen Bereiche. Achten Sie darauf, dass die Glut Ihrer Zigarette keinen Schaden anrichtet.

6. Flache Schuhe sind stabiler

Dank wohldurchdachter Stabilisatoren können Kreuzfahrtschiffe den Seegang gut ausgleichen und liegen normalerweise recht ruhig im Wasser.

Dennoch kann es ab und an ein wenig schaukeln. Tragen Sie deshalb möglichst flache Schuhe und lassen Sie die High-Heels zu Hause.

7. Auf das Wetter achten

Auf hoher See herrscht manchmal ein rauer Wind. Kommt Regen hinzu, steigt die Rutschgefahr an Deck und damit auch das Gefahrenpotenzial.

Zwar können Sie davon ausgehen, dass die Crew Sie rechtzeitig auf Gefahrensituationen hinweist. Es schadet jedoch nicht, auch selbst einzuschätzen, ob Sie bei der aktuellen Witterung noch in der Lage sind, sich sicher an Deck zu bewegen.

8. Fremden nicht die Kabinennummer sagen

Auf einer Weltreise mit dem Schiff lernen Sie immer wieder neue Leute kennen.

Auch wenn Ihre neuen Bekanntschaften noch so nett sind, Ihre Zimmernummer sollten Sie ihnen nicht vorschnell verraten. Diebstahl gehört zu den häufigsten Straftaten an Bord und Sie wollen es Langfingern doch nicht zu einfach machen.

Zudem wollen Sie bestimmt auch nicht für etwas bezahlen, was andere Reisende mit Ihrer Kabinennummer geordert haben.

9. Reiseapotheke, Hausmittel und/oder Impfungen

Neben Arzneimitteln, die Sie zwingend benötigen, sollten Sie auch Schmerzmittel, Pflaster, Halsschmerztabletten, fiebersenkende Medikamente und Desinfektionsmittel in die Reiseapotheke einpacken.

Ist es Ihre erste Kreuzfahrt-Weltreise, empfiehlt sich zudem ein Mittel gegen Seekrankheit. Zwar erhalten Sie das alles auch beim Bordarzt, allerdings ist der Arztbesuch auf See relativ teuer.

Informieren Sie sich außerdem rechtzeitig über Gesundheitsrisiken in den Zielgebieten und lassen Sie sich ggf. Impfen.

Sie lehnen Impfungen grundsätzlich ab? Dann sollten Sie wissen, dass die Kreuzfahrtanbieter im Fall einer Ansteckung keine Haftung übernehmen.

In einigen Ländern ist eine Gelbfieberimpfung für die Einreise zwingend vorgeschrieben, beispielsweise in Suriname oder Belize. Ohne entsprechenden Nachweis dürfen Sie dort bei einem Zwischenstopp nicht von Bord.

10. Händewaschen schützt vor Ansteckung

Während Ihrer Weltreise-Kreuzfahrt leben Sie für eine gewisse Zeit mit vielen anderen Menschen auf engstem Raum. Ohne geeignete Vorsichtsmaßnahmen verbreiten sich ansteckende Krankheiten rasant.

Der beste Schutz ist das regelmäßige Händewaschen, insbesondere nach dem Toilettenbesuch und vor dem Essen.

Um größtmögliche Hygiene zu gewährleisten, gibt es auf dem gesamten Schiff Desinfektionsmittelspender für die Hände. Dieses kostenlose Angebot sollten Sie unbedingt wahrnehmen.

 

11. Geschirr und Gläser am Buffet nicht zweimal benutzen

Gebrauchte Teller oder Gläser am Buffet wieder nachzufüllen, sollten Sie aus hygienischen Gründen unterlassen.

Über Ihr Besteck könnte Ihr Speichel und damit Viren und Bakterien auf das Geschirr gelangt sein. Von dort aus würden sich die Keime über den Löffel zum Nachfüllen auf den Speisen am Buffet verbreiten. Berührt Ihr bereits benutztes Bierglas den Zapfhahn, hat der nächste Gast womöglich Ihre Keime an seinem Glas kleben. Infektionskrankheiten könnten sich auf diese Weise rasant auf dem gesamten Schiff verbreiten.

12. Was im Havariefall tun – so reagieren Sie im Ernstfall richtig

Sollte ein Mitreisender über Bord gehen, können Sie entscheidend dazu beitragen, dass die Situation noch glimpflich ausgeht. Das sind die wichtigsten Schritte für einen solchen Notfall:

  • Werfen Sie dem Verunglückten einen Rettungsring zu. Diese Sicherheitseinrichtungen finden Sie in regelmäßigen Abständen auf allen Außendecks.
  • Geben Sie der Crew Bescheid. Ob Steward, Kellner oder Animateur, sobald ein Besatzungsmitglied informiert ist, wird sofort die Rettung in die Wege geleitet.
  • Notieren Sie die genaue Uhrzeit für die Positionsbestimmung des Schiffes.

Bei Notfällen, die das Schiff betreffen, gilt:

  • Halten Sie sich unbedingt an die Anweisungen des Personals. Die Crewmitglieder sind für den Ernstfall geschult und wissen genau, was zu tun ist.
  • Ruhe bewahren!

13. Achten Sie auf Ihre Mitreisenden

Geht ein Passagier mit Selbstmordabsichten an Bord, werden Sie ihn nur schwer von seinem Vorhaben abhalten können.

Anders ist das bei Unglücksfällen, die durch Übermütigkeit und Fahrlässigkeit entstehen. Diese lassen sich durch etwas Zivilcourage in vielen Fällen verhindern. Bringt ein Mitreisender sich selbst oder andere in Gefahr, sollten Sie sofort die Crew über die Situation informieren.

14. Informieren Sie sich umfassend

Bleiben Sie immer gut informiert.

  • Machen Sie sich bereits vor der Abfahrt mit den Deckplänen vertraut.
  • Lesen Sie die Sicherheitsinformationen für Passagiere und schauen Sie sich das entsprechende Video in Ihrer Kabine an.
  • Nehmen Sie aktiv an der obligatorischen Seenotrettungsübung teil. Üben Sie, die Rettungsweste anzulegen. Fragen Sie nach, wenn Sie etwas nicht verstanden haben.
  • Informieren Sie sich, wo sich Rettungsbote, Rettungsinseln und Evakuierungsrutschen befinden.
  • Gehen Sie den auf dem Fluchtplan angegebenen Weg von Ihrer Kabine zur Sammelstation ab.
  • Sind Sie mit Kindern unterwegs, sollten Sie prüfen, ob kleinere Rettungswesten vorhanden sind. Diese, sowie Babywesten und Westen in Übergröße erhalten Sie bei der Crew oder in speziell gekennzeichneten Depots.
  • Stellen Sie nichts im Kabinengang ab, was den Fluchtweg verstellen könnte (z. B. Rollstühle oder Kinderwagen).

Bonus: Geheimsprache verstehen

Nützliches Wissen können auch folgende internationale Codewörter sein, mit deren Hilfe die Crewmitglieder untereinander über sensible Themen kommunizieren:

  • 30-30 = Mitarbeiter werden gebeten, beim Aufräumen von Chaos behilflich zu sein
  • Alpha, Alpha, Alpha oder Code Blue oder Mr. Skylight oder Star Code, Star Code, Star Code = medizinischer Notfall
  • Alpha Team, Alpha Team, Alpha Team oder Priority 1 oder Red Parties, Red Parties, Red Parties = mögliches Feuer an Bord
  • Bravo = Feuer an Bord
  • Charlie, Charlie, Charlie = Sicherheitsbedrohung
  • Code Red = Norovirus oder Krankheit an Bord – dies bedeutet, dass das Schiff einer gründlichen Reinigung unterzogen werden muss und kranke Passagiere in ihren Zimmern bleiben sollten; Code Green und Code Yellow weisen auf weniger schwerwiegende Probleme hin
  • Delta = Schaden am Schiff
  • Echo, Echo, Echo = mögliche Kollision mit einem anderen Schiff oder in anderen Fällen Warnung vor starkem Wind
  • Kilo = alle Mitarbeiter melden sich bei den Notrufstellen
  • Mr. Mob oder Oscar, Oscar, Oscar = Mann über Bord
  • Operation Bright Star = Todesfall eines Passagiers
  • Papa = Verschmutzung oder Ölverschmutzung
  • Priority 2 = Leck
  • PVI = „public vomiting incident“ = „Vorfall öffenlichen Erbrechens“
  • Sierra = Ruf nach einer Trage

PS: Versicherungen bieten ebenfalls Sicherheit

Versicherungen nützen Ihnen in einem Notfall zwar erstmal wenig, allerdings können sie vor daraus entstehenden Zusatzkosten schützen. Werden Sie beispielsweise auf der Weltkreuzfahrt ernsthaft krank oder erleiden einen Unfall, ist eine Versicherung hilfreich, die sowohl die Behandlungskosten als auch den teuren Rücktransport zahlt.

 

Eine Reiserücktrittsversicherung deckt die erheblichen Stornokosten ab, wenn Sie die Reise per Schiff gar nicht antreten können, während Ihre Hausratsversicherung haftet, wenn in Ihre Kabine eingebrochen wird.

Ihre Kreditkarte enthält ein Versicherungspaket mit Krankenversicherung und Reiserücktrittsversicherung?

Dann lesen Sie vor Reiseantritt die Bedingungen genau durch. Meist ist der Leistungsumfang dieser Versicherungen beschränkt. Seereisen sind häufig komplett ausgeschlossen oder die Deckungssumme ist für eine teure Weltkreuzfahrt zu gering.

 

Fazit: Hoher Sicherheitsstandard plus Eigenverantwortung gleich gefahrlose Weltreise per Schiff

Sind Sie heil auf Ihrem Kreuzfahrtschiff angekommen, kommen Sie in aller Regel auch gesund wieder herunter. Kamen in den Jahren 2011 bis 2017 auf Kreuzfahrten weniger als 35 Menschen durch Unglücksfälle ums Leben (Selbstmorde und vermisste Personen nicht eingerechnet), gab es im selben Zeitraum knapp 2.000 Todesopfer bei Flugunfällen.

Somit ist eine Schiffsreise um die Welt die sicherste Möglichkeit, fremde Länder zu erkunden.

Unterstützen Sie den ohnehin schon hohen Sicherheitsstandard an Bord durch Ihr eigenes umsichtiges Handeln, brauchen Sie weder um Ihre Gesundheit noch um Ihr Leben Angst zu haben und können Ihre Weltreise-Kreuzfahrt in vollen Zügen genießen.